Dienstag, Juni 07, 2005


Bild: Hugo Keller
Posieux, Schweiz, 05.06.2005
Kloster Hauterive

"So geht die Zeit dahin! Und es ist, als würde sie von Winden verweht, über die Meere hin, die sich ihrer bemächtigen, so dass die Brandung eigentlich hörbar gewordene Zeit wäre, von Menschen abgestotterte Zeit, abgestottert auch von Massliebchen und Schwalben, wobei letztere ebenfalls Meere überqueren, was der Brandung einen Unterton mitzugeben hätte: das Rauschen der Flügel der Schwalben. Kaspar soll sie übrigens gemocht, soll sein Leben in Tage mit und ohne Schwalben eingeteilt haben."
GERHARD MEIER: Land der Winde. Frankfurt a.M. (Suhrkamp) 1997, 18-19.

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