Sonntag, April 09, 2006

"Auf jeden Fall bin ich approximativ. [...] Ein ungefährer Mensch, ein ungefähres Leben, das von einer ungefähren Welt und einer ungefähren Gesellschaft träumt. Das nennt man übrigens Zivilisation: das Streben nach dem Ungefähren. Sobald man über das Ungefähre hinausgehen will, befindet man sich im Unmenschlichen. Jenseits des Ungefähren ist man bei Hitler und Stalin angelangt. [...] Das einzige, was nicht ungefähr ist, ist der Tod."

ROMAIN GARY, zit. nach: Judith Klein: Heisshunger auf Leben. Der Schriftsteller Romain Gary und sein Werk. In: NZZ, 04./05. März 2006, 72.

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